‹ Zurück Co2peration

Die Auszubildenden der Firmengruppe Vega, Grieshaber und Supfina entwickelten ein CO2-Messgerät und stellten insgesamt 500 Stück für die Klassenzimmer ihrer Kooperationsschulen her.

Aufgrund der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie hat die Vega Grieshaber KG in Zusammenarbeit mit Grieshaber Precision und Supfina einen eigenen CO2-Sensor entwickelt. Jede der drei Firmen hat die eigenen Stärken eingebracht und so konnte das Projekt in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung und der Ausbildung innerhalb von zwei Monaten realisiert werden.

Leuchtring zeigt Konzentration an

Der Sensor, der Namen „CO2peration“ trägt, besteht aus dem Display eines schon bestehenden VEGA-Sensors. In Kombination mit der selbstentwickelten Platine im Gehäuse misst dieser die Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Luft. Die Messgeräte warnen vor zu viel Kohlendioxid in der Luft – also Atemluft, in der auch potenziell krankheitserregende Aerosole enthalten sein können.

Ein Leuchtring zeigt in verschiedenen Farben die Luftqualität an und meldet mit einem Warnsignal, sobald die Werte zu hoch sind: Rot heißt: Hoher CO2-Gehalt, jetzt muss gelüftet werden. Orange steht für: Bald sollte gelüftet werden, und Grün für: Alles in Ordnung, das Fenster kann vorerst zu bleiben.

Verschiedene „Experten“

Die Elektronikexperten der Vega kümmerten sich um die Auswerttechnik, entwickelten die Platine und schrieben das Computerprogramm. Die Fachleute von Grieshaber Precision für die Zerspanung schrieben das Programm für die CNC-Maschine und drehten das Edelstahlgehäuse, und die Auszubildenden der Supfina programmierten das Display, setzten das Gerät zusammen und kallibrierten es und setzten es in einem Stickstoffbad einem Funktionstest aus.

Die kaufmännischen Auszubildenden drehten den Erläuterungsfilm und entwarfen die Flyer, die allen Schülern nicht nur das Gerät erklären, sondern natürlich auch einen Weg zu den Ausbildungsstellen der Firmengruppe weisen.

Die bislang 500 produzierten Sensoren gehen als Spende an die Schulen der Umgebung und werden auch in den Besprechungs- und Büroräumen der drei Firmen aufgestellt. Kalkuliert wurden sie nicht – da stecken zuviele Arbeitsschritte und zu viel Handarbeit drin, als dass wir das als Produkt auf den Markt bringen könnten.

In Kombination mit einem Flyer und Erklärvideos möchte die Firmengruppe einen Beitrag im Kampf gegen das Corona-Virus leisten.

Mehr Informationen über das Projekt gibt es hier:


Übergabe an der Realschule Wolfach mit Herr Stötzel:

v.l. Paul Harter, Schulleiter Stötzel, Philipp Schmider, Technischer Ausbilder Niklas Schwendemann und Felix Heizmann.